Bockwurst

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Die Bockwurst ist ein deutsches Fleischprodukt. Sie wurde ursprünglich zum Bockbier serviert.

Bockwürste müssen zu 85% aus Feinmett bestehen. Als Basisgewürze sind Salz, Paprika und weißer Pfeffer vorgesehen. Als Mettgrundlage werden verschiedene Fleischsorten verwendet, meist Schwein, aber gelegentlich auch Schaf, Truthahn, Pferd, Kleingeflügel oder Niederwild. Auch Fischfilet wird in einigen Regionen zu Bockwurst verarbeitet.

Typisch für alle Bockwürste ist der Naturdarm (Saitling). Er stammt meist von Schaf oder Schwein. Die Bockwurst ist eine Brühwurst und wird manchmal auch nach dem Garen geräuchert. Dadurch erhält sie einen in der Regel bräunlichen, bronzeähnlichen, Farbton. Auch für Bockwürste gilt ein Reinheitsgebot.

Bockwurst gibt es in Deutschland auch unter den Bezeichnungen Knobländer oder Brühpolnische, sowie Rote oder Rote Wurst (v.a. in Baden-Württemberg).

Erfunden wurde die Wurst 1889 vom Berliner Gastwirt Richard Scholtz. Die von ihm in seiner Kneipe in der Skalitzer Straße 46 B, Ecke Wendenstraße (heute Spreewaldplatz) zum Bockbier servierte Brühwurst wurde von seinen Gästen „Bockwurst“ getauft.